Es steht etwas dazwischen
Die Gemeinschaft mit Gott ist durch unsere Fehler, die Bibel nennt sie Sünde, zerstört. Deshalb können wir Gottes Liebe nicht erfahren. Der Sinn des Lebens ist es, in Gemeinschaft mit Gott zu leben. Der Mensch meint aber, sein Leben ohne Gott meistern zu können. Uns so entwickeln wir eine Haltung, die Gott gegenüber gleichgültig oder sogar ablehnend ist. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde. Sie führt zu einem falschen Verhältnis zum Mitmenschen und zu sich selbst. Wir müssen keine «bösen» Menschen sein, um uns von Gottes Wunsch nach Beziehung zu entfernen. Doch wenn wir ehrlich sind, haben wir alle Verhaltensweisen, die Gott nicht gutheissen würde.
Gott ist heilig. Das heisst, Gott ist fehlerlos und in seiner Gegenwart kann niemand bestehen, der in irgendeinem Lebensbereich versagt. Die Bibel nennt schon das Nicht-Tun von Gutem als Sünde. Das heisst, wenn ich weiss, ich sollte meinem Nachbarn helfen beim Reintragen einer schweren Kiste und tue es nicht, dann ist das bereits ein Fehler aus Gottes Sicht. Zwischen Gott und Mensch besteht eine tiefe Kluft. Der Mensch versucht durch eigenes Bemühen, durch gutes Leben, Philosophie oder Mitmenschlichkeit, diese Kluft zu überbrücken. Doch alle Anstrengungen sind vergeblich, weil sie das Kernproblem der Sünde nicht lösen. Die Bibel betont, dass alle Menschen im gleichen Boot sitzen und diese Trennung zu Gott erleben (Bibel, Römer 3,23). Doch Gott hat immer Lösungen.